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Private Internet Access Test und Bewertung 2024: das VPN auf dem Prüfstand

Private Internet Access ist vielen durch sein preisgünstiges Angebot bekannt. Aber kann sein Service auch trotz der niedrigen Kosten überzeugen? In dieser Bewertung und diesem Test von Private Internet Access VPN möchten wir diesen Dienst genau unter die Lupe nehmen. Seinen Firmensitz hat die Muttergesellschaft des Anbieters, London Trust Media, in Denver (Colorado) in den USA. Die Nutzer bekommen ein klassisches VPN-Angebot, das wir gründlich analysiert haben.

Private Internet Access Logo
© PIA

Sind Sie im Bereich der VPN ein Neuling? Oder haben Sie schon mehrere (vielleicht sogar für den privaten und den beruflichen Bereich) ausprobiert und wissen schon in etwa, was Ihnen ein gutes VPN zur Verfügung stellen sollte und welche Leistungen es abdecken sollte?

Was beinhaltet Private Internet Access?

Private Internet Access, oder abgekürzt auch PIA, bietet Ihnen wie andere VPN eine verschlüsselte Verbindung, mit der Ihre echte IP und Ihre Daten vor neugierigen Blicken geschützt sind. Egal ob vor kriminellen Hackern, dem Internetprovider oder einem Staat.

Wie Sie bereits gesehen haben, ist Private Internet Access in der USA ansässig und unterliegt somit der Gerichtsbarkeit der Vereinigten Staaten, was die Datenspeicherung angeht. Allerdings kann man auf der Webseite von PIA nachlesen, dass er über die Online-Aktivitäten seiner Nutzer nichts aufzeichnet und speichert, während man mit dem PIA-VPN verbunden ist. Eigentlich möchte man dieser Aussage ja Glauben schenken, wenn es so in den Datenschutzrichtlinien steht, aber wir werden uns das noch genauer ansehen.

Die russischen Behörden haben bereits PIA-Server beschlagnahmt, die sich in ihrem Land befanden, und den Dienst angewiesen, die Aufzeichnung der Online-Nutzung der User einzuleiten. Das Unternehmen hat darauf reagiert und die Tätigkeit in Russland dann sofort beendet.

PIA zeigt eine breite Kompatibilität, seine Anwendungen sind für Windows, macOS, Linux, iOS und Android verfügbar. Für Google Chrome stellt er auch eine Browsererweiterung zur Verfügung und er unterstützt die Nutzung des VPN mit DD-WRT-, Tomato- und PfSense-Routern.

Um ihre Datenübertragung zu sichern verwendet PIA das Protokoll OpenVPN. Die hochwertige Verschlüsselung basiert auf dem Blowfish CBC-Algorithmus. Auch IPSec/L2TP, PPTP und SOCKS5 sind im Angebot enthalten. Sie bekommen also einen umfangreichen Schutz, wenn Sie PIA beim Surfen nutzen.

Private Internet Access hat es nicht in die Liste unserer drei Top-Favoriten geschafft. Wenn Sie die derzeit besten Kandidaten des Marktes kennenlernen wollen, sehen Sie sich diese hier an:

NordVPN
Mac Windows Android iOS Linux Router

 6300 Server

 111 abgedeckte Länder

 30 Tage kostenlos testen

 10 Geräte gleichzeitig

Mac Windows Android iOS Linux Router

9.8 /10

Monatlicher Preis
2,99 €
24 MONATE
4,69 €
12 MONATE
11,99 €
1 MONAT
Unsere Meinung: Sicherheitsstufe militärischer Klasse, ausgezeichnete Wahl
Geschwindigkeit
Sicherheit
Multi-Funktionen
Benutzerfreundlichkeit
Kundenbetreuung
Preiswürdigkeit
MEHR SEHEN
1
ExpressVPN
Mac Windows Android iOS Linux Router

 3000 Server

 105 abgedeckte Länder

 30 Tage kostenlos testen

 8 Geräte gleichzeitig

Mac Windows Android iOS Linux Router

9.4 /10

Monatlicher Preis
6,41 €
15 MONATE
9,59 €
6 MONATE
12,44 €
1 MONAT
Unsere Meinung: ExpressVPN ist die Nummer 1 auf den VPN-Markt.
Geschwindigkeit
Sicherheit
Multi-Funktionen
Benutzerfreundlichkeit
Kundenbetreuung
Preiswürdigkeit
MEHR SEHEN
2
CyberGhost
Mac Windows Android iOS Linux Router

 12000 Server

 100 abgedeckte Länder

 45 Tage kostenlos testen

 7 Geräte gleichzeitig

Mac Windows Android iOS Linux Router

9.2 /10

Monatlicher Preis
2,19 €
26 MONATE
3,12 €
24 MONATE
12,65 €
1 MONAT
Unsere Meinung: Sehr gute Sicherheit, hohe Transparenz und einfache Bedienung
Geschwindigkeit
Sicherheit
Multi-Funktionen
Benutzerfreundlichkeit
Kundenbetreuung
Preiswürdigkeit
MEHR SEHEN
3

Wie funktioniert das VPN von Private Internet Access?

Gehen wir noch kurz auf die allgemeine Funktionsweise ein, bevor wir zu den einzelnen Details des Tests kommen. Der Provider PIA stellt Server bereit, mit denen sich die User verbinden können. Der Internetverkehr wird dann verschlüsselt, denn der VPN-Server ersetzt die IP-Adresse, die Ihnen Ihr Internetprovider zugeteilt hat, durch seine eigene. Als neuer Standort des Nutzers wird dann also der des jeweiligen Servers angezeigt, nicht mehr der tatsächliche Standort.

Somit können Sie Ihren Standort dort platzieren, wo Sie wollen (natürlich mit der Beschränkung, wo PIA Serverstandorte hat) und dann auf Webseiten und Online-Dienste zugreifen, die normalerweise in Ihrer Region nicht verfügbar wären. Darüber hinaus bietet Ihnen diese umfangreiche Verschlüsselung auch Schutz, da weder Internetanbieter, Hacker, noch Medienfachleute oder Regierungen Ihre Online-Aktivitäten einsehen können.

P2P-Filesharing (Torrents)

Auch diese Aktivität ist mit Private Internet Access möglich. Im Support-Bereich finden Sie sogar Erklärungen und Vorschläge, wie man die P2P-Verbindungen durch das Zulassen von Portweiterleitungen verbessern kann. Darüber hinaus gibt es eine Liste von speziellen VPN-Servern, die sich dafür besonders gut eignen.

Neben unseren eigenen ausführlichen Tests haben wir auch nach Erfahrungsberichten anderer User recherchiert. Auf zahlreichen Vergleichsseiten wird PIA für Personen empfohlen, die häufig P2P/Torrenting nutzen. Wenn man ein wenig in den PIA-Benutzerforen nachliest sind sie voll von Informationen, wie man ihn am besten für P2P nutzen kann.

Die Webseite von Private Internet Access

Auf den ersten Blick kann man sagen, dass die Webseite von Private Internet Access ein klein wenig altmodisch wirkt, sie hat ein bisschen den Stil der früher 2000er Jahre. Es handelt sich um ein schlichtes Design, und schon auf der Startseite gibt es eine Fülle von Informationen.

Private Internet Access Webseite
© PIA

Was finden wir dort alles? Im Allgemeinen sieht man dort viele Einzelpunkte über die Funktionalitäten des Dienstes, wofür ein VPN überhaupt verwendet wird, wie viele Server und Länder man bekommt, wie die Preisgestaltung aussieht und vieles mehr.

Unter einem der Menüpunkte finden Sie den Artikel “Was ist ein VPN?”. Mit Hilfe von Diagrammen und weiteren Informationen wird dort informativ erklärt, wie ein solches Tool funktioniert und welche Vorteile dem Nutzer damit geboten werden. Sie erhalten übersichtliche Einblicke, wie Ihnen ein VPN für seine Online-Aktivitäten nutzt.

Abonnementarten und Preise

Die meisten Virtuellen Privaten Netzwerke haben drei verschiedene Abonnements über unterschiedliche Laufzeiten, und genauso ist es auch bei PIA. Auf der Webseite finden wir ein Abonnement über einen Monat, sechs Monate und zwei Jahre. Es gibt keine kostenlose Testphase, aber dafür eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie.

Private Internet Acces Preise
© PIA

Sehen wir uns die einzelnen Preisgestaltungen an:

  • 1 Monat  – 10,69  € im Monat
  • 6 Monate – 6,79 € im Monat (insgesamt 40,74 €)
  • 2 Jahre und 2 kostenlose Monate – 1,99 € im Monat (insgesamt 51,74 €, danach jährlich)

Sie können die Anwendung von PIA auf iOS- und Android-Geräten nutzen. Der Zeitraum für das Abonnement unterscheidet sich manchmal, wenn man die mobile Version kauft, man kann die Anwendung aber dann auch auf anderen Geräten und Desktop-Computern verwenden.

Wenn Sie sich für ein Abonnement anmelden und bezahlen läuft alles über eine sichere HTTPS-Verbindung. Auch was die Auswahl an Zahlungsmethoden angeht gibt es viele Optionen: VISA, MasterCard, American Express, Discover, JCB, PayPal, Amazon Pay, Bitcoin, CashU, OK Pay und Mint. Über die App erfolgt die Zahlung jeweils über iTunes oder Google Play.

Die Liste wäre hier schon lang, aber es gibt sogar noch andere Möglichkeiten. Immer mehr VPN-Anbieter akzeptieren mittlerweile auch Geschenkkarten als Zahlungsmittel, und auch PIA bietet das an. Das ist schön zu hören, denn so hat man eine anonyme Zahlungsmöglichkeit, wenn man beispielsweise keine Bitcoins hat. Sie können Geschenkkarten von Starbucks, Best Buy, Walmart, Target und einigen weiteren verwenden.

Wir waren neugierig und haben es ausprobiert, ob alles einwandfrei funktioniert. Also haben wir uns eine Walmart-Geschenkkarte mit kleinem Guthaben besorgt. Man musste nur den Namen des Händlers, die Nummer der Geschenkkarte und die PIN eingeben und schon war die Sache erledigt.

Private Internet Access entdecken

Wir bekamen sofort eine Benachrichtigung vom System, dass auf der Karte noch ein Guthaben von $14,25 sei und wir damit für 55 Tage den Service von Private Internet Acccess bezahlen können, wenn wir uns dafür entscheiden. Wenn man den Restbetrag dann für das VPN verwenden möchte muss man es bestätigen, erst dann wird der Betrag wirklich abgebucht.

Sie müssen eine E-Mail-Adresse angeben und bekommen dann einen Benutzernamen und ein Passwort zugesendet. Wenn Sie hier eine Mailadresse rein für diesen Zweck einrichten, die Sie sonst nicht benutzen, können Sie so genauso anonym bezahlen, wie wenn Sie Bitcoins benutzen würden. Wir fanden diese Option sehr ansprechend.

Sie haben auch die Möglichkeit, Ihr Geld erstattet zu bekommen. Das ist in einem Zeitraum von 30 Tagen nach dem Kauf möglich, danach wird die Rückerstattung nicht mehr bewilligt. Wenn es sich um einen Kauf über eine Geschenkkarte handelt fällt diese Option jedoch leider weg.

Wir haben uns hier für ein einmonatiges Abonnement angemeldet, wie wir es bei unseren Tests üblicherweise machen. Die Gebühr hierfür haben wir per Kreditkarte bezahlt. In der Abrechnung auf dem Konto erschien die Buchung als “PRIVATEINTERNETACCESS”, wofür der Kauf war, ist in der Buchhaltung also klar.

Sehen wir uns nochmal kurz den Anmeldevorgang an. Wie gesagt müssen Sie für die Kontoeröffnung eine E-Mail-Adresse angeben. Dorthin wird Ihnen Ihr Benutzername und Ihr Passwort geschickt, sobald die Zahlung abgeschlossen ist. Der zugeteilte Benutzername bleibt erhalten, das Passwort kann jedoch geändert werden.

Wenn Ihnen ein günstiger Preis wichtig ist, dann kann man wirklich sagen, dass nur wenige mit dem Angebot von Private Internet Access mithalten können. Er ist eine wirklich gute Wahl für Nutzer, die ein gutes VPN wollen und sehr auf den Preis achten.

Das Installieren von PIA

Die Anwendung ist mit Windows, macOS, Linux, iOS und Android kompatibel. Und falls Sie Ihr Virtuelles Privates Netzwerk auf einem Router installieren wollen, können Sie auf der Webseite von PIA Installationsanleitungen finden, um es auf Geräten zu installieren, die kompatibel sind.

Sogar Spielekonsolen und Streaming-Boxen kann man mit PIA nutzen. Allerdings gibt es dafür keine native Anwendung. Es läuft also entweder über einen Router, der mit einem VPN verbunden ist oder über eine gemeinsame Verbindung mit einem Windows- oder Mac-Computer, der ein VPN hat.

Sie haben es vielleicht schon in anderen Tests gelesen, dass wir diese meistens auf einem Mac-Computer und einem iPhone durchführen. Aber als Benutzer von Windows und Android können Sie hier eine ähnliche Erfahrung erwarten. Falls es bei einem Anbieter einmal größere Unterschiede geben sollte, dann werden wir in unserer Bewertung darauf hinweisen.

Sehen wir uns also an, wie der Prozess abläuft. Wir sind auf die Webseite von Private Internet Access gegangen, wo die MacOS-Anwendung als direkter Download zur Verfügung steht. Praktischerweise beginnt der Download auf der Seite automatisch. Wir haben die Datei einfach im Download-Ordner gespeichert und dann kurz gewartet, bis der Prozess abgeschlossen war.

Man lädt hier eine .dmg-Datei runter, die man mit einem Doppelklick aktiviert. Die Datei wird eingebunden und es öffnet sich ein Fenster, wo man auf die Installationsdatei zugreifen kann.

Hier ist es bisschen anders als bei vielen VPN-Anwendungen. Andere Dienste haben meistens eine Datei, die man einfach per Drag-and-Drop in den Anwendungsordner ziehen kann. Aber bei PIA ist es eine Installationsanwendung. Hier werden die eigentliche Anwendung und die unterstützenden Dateien bei der Ausführung installiert.

So haben wir die Schritte also befolgt: Wir haben das Installationspaket gestartet und dann gewartet, bis die Anwendung von Private Internet Access fertig auf unserem Mac installiert ist. Hier haben wir die gute Nachricht, dass das sehr schnell abgeschlossen war. Anschließend gingen wir zum Ordner “Programme”, wo man die PIA-VPN-Anwendung durch Anklicken ausführen kann.

Bei Windows sieht der Prozess ähnlich aus. Wenn man auf die Webseite des VPN geht, bekommt man eine .exe-Datei. Diese klickt man an und die Installation erfolgt auch hier ganz automatisch wie bei einem anderen Programm und ist im Handumdrehen erledigt. Ein Punkt, den man beachten sollte, ist dass Sie die Installation als Administrator ausführen müssen. Darauf wird auch auf der PIA-Webseite direkt hingewiesen. Das notwendige Passwort sollten Sie also zur Hand haben.

Installation der Anwendung auf einem mobilen Gerät

Wir haben gesehen, dass der Installationsprozess für MacOS und Windows wirklich sehr einfach ist. Kommen wir nun zu den mobilen Geräten. Wir können hier schon sagen, dass es auch für das iPhone ein Kinderspiel ist. Sie gehen einfach wie bei anderen Apps in den iOS App Store, suchen das VPN von Private Internet Access und laden die Anwendung herunter. In unter einer Minute ist der Download erledigt. Durch das Antippen des PIA-Symbols starten Sie die Anwendung und können direkt mit der Benutzung beginnen.

Im Installationsprozess fragt die App um die Erlaubnis, ein Zertifikat zu installieren. Das ist nötig, damit das Gerät der VPN-Verbindung von PIA vertrauen kann. Sie können dieses ganz einfach über Ihre PIN oder über Touch ID mit Ihrem Fingerabdruck bestätigen.

Auch bei einem Android-Handy geht alles recht problemlos und ähnelt dem gerade erklärten Prozess. Sie gehen einfach in Ihren Google Play Store, suchen die Anwendung und klicken auf “installieren”. Dann läuft es auch automatisch. Sie hätten auch die Option, auf die PIA-Webseite zu gehen und die Anwendung direkt von dort herunterzuladen, um sie manuell auf einem Android-Gerät zu installieren.

Private Internet Access entdecken

Eigenschaften und Benutzung

Private Internet Access Bedienung
© PIA

Kommen wir nun zur direkten Verwendung der Anwendung und sehen uns an, was sie hier zu bieten hat. Es ist wichtig, dass sie auch für Neueinsteiger intuitiv zu handhaben und benutzerfreundlich ist. Nachdem der Installationsprozess abgeschlossen war haben wir das PIA-VPN geöffnet und es hat direkt funktioniert. Man wird von dem Dienst dann aufgefordert, einen von PIA bereitgestellten Benutzernamen und ein Passwort einzugeben, um mit der Verwendung zu beginnen. Sie können die einfache Methode wählen, denn so können Sie sich einfach mit Standardkonfigurationen mit dem VPN-Dienst verbinden. Sie sehen eine Liste aus Servern, aus der Sie einfach einen auswählen, um sich mit ihm zu verbinden.

Wenn Sie einen Server ausgewählt haben klicken Sie den großen Aktivierungsbutton in der Mitte an. Sobald die Verbindung hergestellt wurde (was schnell geht), wird er grün.

Es gibt auch einen erweiterten Modus, wo Sie eine Reihe von Einstellungen selbst vornehmen können, z.B. für den Verbindungstyp, entfernte Ports, den Kill Switch, den Debug Modus und mehr. Das eignet sich für Nutzer, die schon Erfahrung im Umgang mit Virtuellen Privaten Netzwerken haben.

Üblicherweise nutzen die meisten User den einfachen Modus für ihre Aktivitäten im Internet. Aber es ist gut zu wissen, dass es diese Optionen bei Bedarf gibt und man so eigene Anpassungen vornehmen kann.

Und wie sieht es mit der Verwendung auf dem Mac aus? Wenn das Programm läuft und Sie angemeldet sind, können Sie einfach eine VPN-Verbindung herstellen, indem Sie auf das Symbol von Private Internet Access in der Mac-Menüleiste klicken. Auch dann bekommen Sie eine Auswahl zu sehen und können sich einfach den VPN-Server aussuchen, mit dem Sie sich verbinden möchten. Oder Sie wählen die Option “Connect Auto” aus und werden dann automatisch mit dem besten verfügbaren Server verbunden.

Sie wollen überprüfen, ob alles korrekt funktioniert und wirklich der neue Standort Ihres Servers angezeigt wird? Dann gehen Sie einfach auf die PIA-Webseite und Ihnen wird angezeigt, wo Ihr virtueller Standort ist.

Sie haben hier die Möglichkeit, sich gleichzeitig mit zehn verschiedenen Geräten zu verbinden. Das ist im Vergleich zu anderen VPN-Clients eine hohe Anzahl und eignet sich vor allem gut für Familien, Wohngemeinschaften oder kleine Unternehmen, die gleichzeitig mehr als einen Benutzer schützen wollen. Wenn Ihnen sogar die 10 simultanen Verbindungen noch nicht ausreichen, können Sie seine Anwendung auf verschiedenen Routern nutzen, die mit dem VPN kompatibel sind. Das sind beispielsweise DD-WRT, Tomato und noch ein paar andere. Auf seiner Webseite finden Sie eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie die Konfiguration funktioniert. Sobald das VPN auf Ihrem Router aktiv ist, können alle User den Schutz nutzen, die mit dem Router verbunden sind.

Fassen wir hier nochmal zusammen. Wenn Sie das VPN von Private Internet Access im einfachen Modus verwenden, ist es auch für absolute Anfänger sehr leicht, mit der Benutzung zurechtzukommen. Wenn Sie sich noch gar nicht auskennen und die Schaltfläche “Erweitert” anklicken, könnte das Neulinge noch überfordern. Aber wie gesagt sind Sie nicht gezwungen, etwas an den Einstellungen zu ändern.

Verbindungsqualität und -geschwindigkeit

Wie immer in unseren Tests sehen wir uns an, wie stabil die Verbindung ist und wie die Geschwindigkeit ist, da diese für eine angenehme Nutzung sehr wichtig ist. In unserer Auswertung analysieren wir Ping, Download- und Upload-Zeiten über die Speedtest-Webseite. Bei den Tests verbinden wir uns mit verschiedenen Servern, zuerst mit einem lokalen Server in Deutschland, dann mit einem Server in den USA und zum Abschluss mit einem in Großbritannien. Das sind auch Serverstandorte, die typischerweise von vielen Usern benutzt werden.

Der Server in den USA hat seinen Standort in New York, der in Großbritannien in London und die deutsche Verbindung haben wir über einen Berliner Server erstellt. Man hätte auch andere Server wählen können, aber wir wollten Konsistenz für den Vergleich mit anderen VPN-Diensten. Wir haben die Tests mit dem “einfachen” Modus durchgeführt und selbst keine Veränderungen an den Konfigurationen vorgenommen.

Sicher sind wir uns alle darüber einig, dass man für die verschiedenen Online-Aktivitäten die bestmögliche Geschwindigkeit haben will. Hier ist allerdings ein Punkt zu beachten. Denn ein VPN bietet durch die Verschlüsselung der eigenen Daten Sicherheit und ermöglicht es einem, gesperrte Inhalte freizuschalten. Das bedeutet aber auch Reduzierungen der Geschwindigkeit. Wie hoch diese sind, unterscheidet sich je nach Anbieter. Für diesen Schutz und die weiteren Vorteile lohnt es sich aber auf jeden Fall, hier ein wenig von der Geschwindigkeit zu opfern.

Es war bei den Tests interessant, dass der Ping bei der Verbindung mit dem VPN-Server in Berlin tatsächlich besser war als der unserer normalen Internetverbindung. Diese Zahl kann bei den Tests wegen der Netzwerkverbindung und des Standorts des Speedtest-Servers ein wenig schwanken.

Im Allgemeinen kann man sagen, dass bei den Verbindungen mit dem deutschen, dem US-amerikanischen und dem britischen VPN-Server sowohl Ping als auch Download- und Upload-Geschwindigkeiten hervorragend waren. Seine Ergebnisse reihen sich im Vergleich hier ganz oben bei den besten Anbietern ein. Besonders erfreulich ist auch, dass die Werte mit dem US-Server auch sehr gut sind. Denn da dieser am weitesten entfernt ist, sind die Reduzierungen bei der Geschwindigkeit dann normal am höchsten. Wir haben die Tests mehrmals durchgeführt um wirklich sicherzustellen, dass es sich um einen realistischen Wert und nicht um einen Glückstreffer handelt. Die Ergebnisse waren immer gleich.

Diese Werte ändern sich natürlich je danach, wie hoch ein jeweiliger Server gerade ausgelastet ist. Das beeinflusst die Leistung des Servers. Je mehr aktive Personen, desto langsamer die Leistung. Das sieht man zum Beispiel bei Amazon.com an Tagen wie dem Black Friday oder dem Cyber Monday.

Einige VPN-Provider haben eine Option für die beste Verbindung. Wir empfehlen es Ihnen, sie zu nutzen, wenn Sie einfach nur geschützt surfen wollen. Bei einigen VPN sieht man auch die Auslastung der jeweiligen Server. Sie suchen nach einem VPN-Server in einem bestimmten Land? Dann sehen Sie vorab nach, welcher gerade die geringste Auslastung hat. Leider hat PIA diese Option nicht im Angebot, wenn Ihnen ein Server in einem Land also zu langsam ist, müssen Sie einfach ausprobieren und sich mit verschiedenen Servern verbinden, bis Sie zufriedenstellende Leistungen haben.

Weitere Auswirkungen auf die Geschwindigkeit kann im Allgemeinen die Qualität der Verschlüsselung haben. Bei einer sehr hochwertigen Verschlüsselung sind leider oft auch die Einbußen bei der Geschwindigkeit größer. Allerdings haben die Virtuellen Privaten Netzwerke mittlerweile schon sehr intensiv an diesem Punkt gearbeitet, deshalb sind die Verschlüsselungssysteme mittlerweile sowohl für die Geschwindigkeit als auch für die Sicherheit optimiert. Es lohnt sich also durchaus, ein System mit einer qualitativ hochwertigeren Verschlüsselung zu wählen.

Wenn Ihr Internetprovider keine optimale Verbindung zu den Servern Ihres VPN-Dienstes hat, kann auch das Auswirkungen auf Ihre Nutzungserfahrung haben.

Die Geschwindigkeitstests ergeben natürlich interessante Werte, die als Referenz und für den Vergleich mit anderen ausschlaggebend sind. Aber wir testen immer noch mehr als das. Wir versuchen im Rahmen unserer Private Internet Access Tests, einen durchschnittlichen Tag eines VPN-Users zu simulieren, um bewerten zu können, wie die Leistung eines Anbieters ist. Das heißt wir surfen auf normalen Webseiten, führen Video- und Sprachanrufe mit Skype und FaceTime durch, benutzen Google Docs, streamen Videos, entsperren Inhalte, führen Downloads durch und vieles mehr.

Wir haben beispielsweise 1080p-HD Videos über YouTube gestreamt, Inhalte bei Netflix und Hulu angesehen (verschiedene Kataloge weltweit), sind auf Facebook und anderen Seiten gesurft und haben online gespielt. So sehen wir, wie sich ein Dienst bei einem typischen Tagesablauf eines durchschnittlichen Nutzers verhält und bei welchen Aktivitäten er überzeugen kann und bei welchen nicht.

Private Internet Access entdecken

YouTube

Bei der Verwendung von verschiedenen Inhalten bei YouTube sind wir auf keine Probleme gestoßen. Wir konnten keine wahrnehmbaren Pufferzeiten feststellen. Egal, ob Videos aus Deutschland, den USA oder Großbritannien, es wurden keine Fehlermeldungen festgestellt. Bei der Verbindung mit allen VPN-Servern wurden Vollbild-HD-Videos stabil und mit guter Geschwindigkeit wiedergegeben. Hier hat PIA definitiv einen positiven Punkt zu verzeichnen.

Netflix

Kommen wir zum allseits beliebten Netflix. Was kam hier bei den Private Internet Access Tests heraus? Wir haben es über die VPN-Verbindung sowohl versucht, den US-amerikanischen als auch den britischen Katalog von Netflix zu entsperren. Leider hat es aber bei beiden Fällen nicht geklappt, irgendwelche Videos zu streamen. Wir haben es letztendlich mit verschiedenen Servern versucht, aber das Ergebnis war immer dasselbe. Wir wurden blockiert, weil die Streaming-Plattform festgestellt hat, dass wir ein VPN verwenden.

Das ist nicht ungewöhnlich, es gibt viele Virtual Private Network, die nicht dazu in der Lage sind, diese Aktivität zu ermöglichen. Es ist ein ständiges Katz-und-Maus-Spiel zwischen VPN-Diensten und Streaming-Anbietern wie Netflix. Wenn letztere herausfinden, welche IP-Adressen das VPN verwendet, werden diese blockiert. Das VPN besorgt sich dann neue IP-Adressen und das Spiel geht von vorne los. Es gibt nur wenige VPN, die auf Netflix stabil und permanent Zugriff haben.

Hulu

Es ist also nicht überraschend, dass es uns bei Hulu genauso ging. Als wir hier über verschiedene Server Videos abspielen wollten, kam es zu genau den gleichen Problemen wie bei Netflix. Die Verbindungen wurden abgelehnt und blockiert. Über das VPN hatten wir hier also keinen Zugriff, weil es erkannt wurde.

Skype und FaceTime

Hier haben wir wieder bessere Nachrichten. Wir haben ganz normal über Skype Video- und Audio-Anrufe über US-amerikanische und britische VPN-Server durchgeführt. Die Ergebnisse haben überzeugt, das Audio war klar verständlich und das Video hatte eine ausgezeichnete Qualität. Es gab weder irgendwelche Verzögerungen noch Verbindungsprobleme. Das gleiche gilt für FaceTime, auch hier funktionierte alles einwandfrei.

Online-Gaming

Wir haben uns ein Spiel ausgesucht und dann über einen längeren Zeitraum über die US-amerikanische und die britische VPN-Serververbindung gespielt. Es gab keine Probleme bei der Verbindung. Wir sind der Meinung, dass die meisten Spieler von Ego-Shootern mit den Leistungen des Dienstes zufrieden sein werden. Aber dennoch empfehlen wir Ihnen, Ihre Lieblingsspiele über verschiedene Server auszuprobieren, bevor die 30-tägige Garantiefrist für die Rückerstattung abgelaufen ist. Denn nur so können Sie sichergehen, dass es mit Ihren Lieblingsspielen auch wirklich funktionieren wird.

Die allgemeine Verwendung des Internets

Kommen wir zu einer alltäglichen Verwendung eines VPN. Wir haben uns im Rahmen unserer PIA VPN Tests auch angesehen, wie der Dienst an einem normalen Arbeitstag funktioniert. Also für die Verwendung mit Google Docs und andere Online-Anwendungen, mit denen wir Textdokumente, Tabellenkalkulationen und Präsentation erstellt haben. Auch E-Mail-Funktionen und die Bedienung sozialer Netzwerke haben wir getestet. Wir können sagen, dass es bei den Verbindungen mit den USA oder Großbritannien absolut keine Probleme gab und alle Verbindungen ohne Unterbrechungen die ganze Zeit über stabil und mit guter Geschwindigkeit liefen.

iOS-Anwendung

Auch bei iOS ist die Anwendung von Private Internet Access einfach zu bedienen. Zwar ist sie nicht das beste VPN für iPhone, aber mit ein paar kurzen Klicks wurde einwandfrei jede angeforderte Verbindung hergestellt. Diese waren sehr schnell und sehr stabil. Sowohl die Verbindung mit dem Server in den USA als auch mit dem in Großbritannien entsprach dem Standard und funktionierte einwandfrei.

Die Verbindungsgeschwindigkeiten von PIA sind tatsächlich viel schneller, als man es von so einem günstigen Dienst erwarten würde. Da waren wir sehr positiv überrascht. Allerdings müssen wir sagen, dass wir von seiner Leistung beim Streaming enttäuscht waren. Das ist in dieser Bewertung von PIA definitiv ein negativer Aspekt.

Private Internet Access entdecken

Weltweite Serverabdeckung

Momentan hat PIA über 35.000 Server in 84 Ländern. Das klingt im Vergleich zu anderen Anbietern erstmal nach einer unglaublich hohen Zahl. Allerdings muss man hier bedenken, dass viele Server virtuell sind. Was die Anzahl der Länder angeht, ist er nicht die Nummer 1, hier gibt es andere, die mehr haben. So hat ExpressVPN beispielsweise sogar 94 Länder in seinem Angebot.

Private Internet Access Server Länder
© PIA

Positiv ist hier auf jeden Fall, dass es einerseits eine hohe Länder- und Serveranzahl ist und dass Letztere strategisch geschickt über die Welt verteilt sind. Man kann sehen, dass es zahlreiche Server in den USA, Großbritannien, Europa, Asien und Australien gibt.

Datenschutz, Sicherheit und rechtliche Hinweise

Natürlich haben wir uns hier auch angesehen, wie es mit den Datenschutzrichtlinien und der Sicherheit der eigenen Daten aussieht. Denn das ist bei einem VPN ja ein ganz zentrales Thema. Sie bekommen bei PIA ein klassisches Open-Source-Standard-OpenVPN. So haben Sie also einen sicheren Tunnel, über den Ihr gesamter Datenverkehr läuft. Auch bei der Verschlüsselung gibt es verschiedene Optionen, AES-128 und AES-256, wobei es sich auf dem Markt um den Standard handelt, der qualitativ hochwertig ist. Es gäbe sogar die Option, keine auszuwählen, was eigentlich nicht zu empfehlen ist. Aber wenn man mal einfach nur seine IP-Adresse verbergen will, und sonst nichts, ist das auch möglich.

Bei der Datenauthentifizierung steht SHA1 und SHA256 zur Auswahl, Handshake Verschlüsselungen sind folgende im Angebot: RSA-2048, RSA-3072, RSA-4096, ECC-256k1, ECC-256r1 und ECC-521.

Wie wir ja schon erwähnt haben, gibt es Bedenken, weil Private Internet Access einem Unternehmen gehört, das in den USA ansässig ist. Somit unterliegt es der Gerichtsbarkeit der US-Regierung, was nicht unbedingt vertrauenerweckend ist, wenn man an die Speicherung und Weitergabe von Nutzerdaten denkt. Jedoch kann man eindeutig auf der Webseite dieses Dienstes nachlesen, dass er absolut keine Online-Aktivitäten seiner User aufzeichnet, wenn sie sein VPN benutzen. PIA möchte seinen Kunden hier die wirklich absolute Garantie geben, weshalb man auf seiner Webseite Transparenzberichte einsehen kann. Hier sieht man die Informationsanfragen, die dieses VPN von Regierungen erhalten hat. Es heißt aber, dass in keinem Fall Logs zur Verfügung gestellt wurden.

Wie sieht es mit der Sicherheit bei der Bezahlung aus? Man kann sowohl mit Bitcoins als auch mit Geschenkkarten von großen Händlern eine absolut anonyme Bezahlung vornehmen. So hat man die Möglichkeit, beim Bezahlen nichts von seiner Identität preiszugeben.

Wie man in der Serverübersicht sehen kann, hat PIA sogar Server in China. Allerdings erklärt der Dienst, dass es in restriktiven Ländern wie China und anderen sehr schwierig ist, die Verbindung mit dem VPN aufzubauen. Das liegt an den umfassenden Maßnahmen, die China ergreift, um seine starke Zensur durchzusetzen. Die Große Firewall ist dafür bekannt, dass sie VPN-Verbindungen im Netzwerk ausfindig macht und blockiert.

Allerdings werden sehr häufig L2TP-Verbindungen nicht blockiert. Das hat sich PIA zu Nutzen gemacht und deshalb empfiehlt er auf seiner Seite, das eigene Gerät über eine L2TP-Verbindung zu nutzen. Wie das im Detail funktioniert und was genau Sie hierfür tun müssen, können Sie auf der Webseite in ausführlichen Beschreibungen nachlesen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Private Internet Access bei seiner No-Log-Politik streng ist und wirklich keine Daten zu den Online-Aktivitäten seiner Nutzer führt. Sie können mit Bitcoins und Geschenkkarten absolut anonym bezahlen. Somit wird Ihnen wirklich garantiert, dass Ihre Privatsphäre zu 100 % geschützt wird.

Kundenservice

Damit sind wir in dieser Bewertung schon beim letzten Punkt angekommen. Nur weil er am Schluss kommt heißt aber nicht, dass er nicht wichtig ist. Leider ist es mittlerweile bei vielen VPN der Fall, dass sie in diesem Bereich Kosten sparen wollen. Bedauerlicherweise gibt es bei PIA die Hilfe des Kundenservices nur über ein Online-Fehlerticketsystem. Es ist nicht möglich, ihn telefonisch oder über einen Online-Chat zu kontaktieren.

Dafür hat er aber viel Arbeit in seine Bibliothek für den Support gesteckt. Diese kann man online auf der Webseite einsehen, wenn man Antworten auf bestimmte Probleme sucht. Tatsächlich kann man sagen, dass man hier viele Informationen findet. Wir haben auf die meisten unserer Anfragen eine akzeptable Antwort gefunden.

Das Ticket-System haben wir an einem Dienstagmorgen getestet. Wir haben um 9:30 morgens eine Anfrage gestellt und haben darauf knapp drei Stunden später eine Antwort erhalten.

Das ist definitiv kein schlechtes Ergebnis, im Allgemeinen wurden die Anfragen über das Online-Support-Formular recht schnell beantwortet. Aber drei Stunden auf eine Antwort zu warten kann man natürlich trotzdem nicht mit einem Online-Chat vergleichen, bei dem in ein paar Sekunden ein kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung steht. Da finden wir es noch besser, wenn man sich selbst ein wenig Mühe macht und in der aufwendigen Wissensdatenbank recherchiert, um eine Antwort zu finden.

Fazit unseres Tests von Private Internet Access

Wie sieht also nach all den Tests unsere Gesamtbewertung aus? Definitiv können wir zugeben, dass Private Internet Access uns eine angenehme Überraschung beschert hat. Damit hatten wir nicht gerechnet, da wir dachten, die Qualität würde wegen des Preises etwas minderwertig ausfallen. Und auch der erste Eindruck der etwas altmodisch wirkenden Webseite hat nicht dazu geführt, dass man gleich eine positive Meinung hatte. Jedoch kann man sein VPN wirklich schnell und unkompliziert installieren und bekommt dann eine hochwertige VPN-Verbindung. Uns hat das auf jeden Fall überzeugt.

Vor allem, was die Geschwindigkeit angeht, bot er wirklich Top-Leistungen. Die US-amerikanischen und britischen VPN-Server, die wir in unseren Tests benutzt haben, hatten hervorragende Pings und Upload- und Download-Raten. So gut, dass man nicht mal einen großen Unterschied zu der Verbindung ohne VPN-Schutz bemerkt. Die Tests von Private Internet Access waren alle konstant und die Zahlen, die wir gesehen haben, waren wirklich beeindruckend.

Was das Streaming angeht sind wir gespaltener Meinung, einerseits hat die Verwendung mit YouTube definitiv überzeugt, aber leider konnten wir weder auf Netflix noch auf Hulu zugreifen, egal mit welchen Einstellungen wir es versucht haben. Das ist schade, da dieser Punkt vielen Usern wichtig ist.

Auch das Design der Anwendung hat sich kürzlich verändert. Die Neuauflage ist was das Design betrifft ansprechend und auf dem neuesten Stand. Alle VPN-Verbindungen konnten sich schnell aufbauen und bei der Benutzung erwiesen sie sich als schnell und stabil. Die Anwendung ist im Grunde einfach zu benutzen, wenn man sich aber die zusätzlichen Funktionalitäten ansieht könnte sie für jemand, der kein Experte ist, ein wenig zu komplex sein.

Bei den Preisen kommen wir wieder zu einem Pluspunkt. Vergleicht man sie mit anderen Diensten, sind sie definitiv sehr wettbewerbsfähig, wenn es einen nicht stört, sich für einen längeren Zeitraum über zwei Jahre zu verpflichten. Ein 1-jähriges Abonnement wäre allerdings auch noch interessant gewesen. Der Anmeldeprozess ist im Allgemeinen sehr schnell erledigt und Sie können sogar über zwei Optionen (Bitcoin und Geschenkkarten) absolut anonym bezahlen. Auch die zehn simultanen Verbindungen bei seinen Abonnements kann man sehr positiv bewerten.

Beim Kundenservice sehen wir noch Verbesserungspotenzial, da es nur ein System mit einem Online-Ticket und eine Wissensdatenbank gibt. Für einen direkten Support sollte es einen 24/7 verfügbaren Online-Chat wie bei anderen Anbietern geben.

Kommen wir nun zum Abschluss dieser ausführlichen Bewertung. Alle Nutzer, die Wert auf eine schnelle VPN-Option mit einer sehr großen Netzwerkstruktur legen, sind hier auf jeden Fall an der richtigen Adresse. Aber wenn für Sie das Streaming bei Portalen wie Netflix, Hulu, TV-Kanälen und das Entsperren von solchen Inhalten eine Priorität ist, dann werden Sie hier nicht glücklich und sollten sich besser anderweitig umsehen.

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Private Internet Access

8.7

Gesamtbewertung

8.7/10

Mode