Heutzutage wissen immer mehr Leute, was ein Virtuelles Privates Netzwerk (VPN) ist und wofür man es benutzen kann. Aber es ist durchaus möglich, dass Sie selbst noch keins ausprobiert haben und momentan kein Abonnement bei einem Anbieter haben. Wir können Ihnen nur empfehlen, das zu ändern und Ihre Geräte mit einem VPN auszustatten. Entdecken Sie hier, wieso das so wichtig ist und welche unzähligen Vorteile Sie dadurch bekommen. Heute möchten wir uns wieder ein VPN genauer ansehen: NordVPN hatten wir im Test.
Dieser Anbieter ist Ihnen bestimmt ein Begriff. Er ist bekannt für seinen hervorragenden Datenschutz und seinen erstklassigen Kundenservice. Aber das sind natürlich nicht seine einzigen Pluspunkte. Seinen Sitz hat NordVPN in Panama und er hat bereits einiges an Erfahrung mitzubringen, denn es gibt ihn schon seit 2012. Seine umfassende Kompatibilität (Windows, macOS, iOS, Android und so weiter) hat schon viele Nutzer zufriedengestellt.
Egal ob es um berufliche Aktivitäten, persönliche Finanzen, normale Freizeitbeschäftigungen im Internet oder um das Shopping geht, bei all dem ist man online Gefahren ausgesetzt. Da geht es einerseits um die Überwachung durch Regierungen, die sich Zugang zu Ihren Online-Aktivitäten verschaffen und diese Daten nutzen wollen, das Ausspionieren durch Werbefirmen oder auch die steigende Problematik des Datenraubs durch Hacker. Um dem etwas entgegenzusetzen kommen die VPN-Anwendungen ins Spiel, genau wie die von NordVPN.
Was beinhaltet NordVPN?
Am Anfang ist es immer gut, einen allgemeinen Überblick über einen Dienst zu bekommen. Sehen wir uns also an, wie seine Funktionsweise ist. Mit einem Abonnement bei NordVPN bekommt ein Nutzer Sicherheit und Flexibilität im Internet, denn sowohl Ihre Daten als auch Ihre IP-Adresse können nicht von Dritten eingesehen werden. Was genau das alles für Vorteile bringt, sehen wir uns später noch an. NordVPN stellt Ihnen eine verschlüsselte Verbindung zur Verfügung, die wie ein gesicherter Tunnel wirkt, über den all Ihre Daten laufen. Somit sind Sie vor den neugierigen Blicken von Cyberkriminellen oder Ihrem Internetanbieter sicher.
Die Sicherheit und der Schutz der Privatsphäre ist beim Test von NordVPN ein sehr wichtiger Punkt, aber Sie können mit ihm auch noch zahlreiche andere Aktivitäten durchführen. Sie können zum Beispiel ganz einfach Inhalte entsperren und auf diese zugreifen (Dienste, Webseiten, Streaming-Plattformen, usw.), die eigentlich durch Internetzensur oder aufgrund geografischer Beschränkungen in Ihrer Region gesperrt wären.
Wir haben ganz oben schon erwähnt, dass sich der Firmensitz in Panama befindet, seine Aktivitäten fallen also unter die Gerichtsbarkeit von diesem Land. Welche Folgen hat das? Für den Nutzer nur positive, denn NordVPN ist nicht verpflichtet, Verbindungsprotokolle zu speichern. Somit müssen Sie sich um Ihre Privatsphäre keine Sorgen machen.
Dieser Dienst betont, dass er Gerichten oder Regierungsbehörden keine Protokolle über Ihre Online-Aktivitäten ausliefern würde, falls diese sie anfragen sollten. Kann man sich darauf verlassen? Ja, denn selbst wenn er Informationen weitergeben wollen würde, könnte er das gar nicht. Da er absolut keine Protokolle oder andere Aufzeichnungen über Ihre Aktivitäten sammelt oder speichert, wäre er gar nicht in der Lage, irgendetwas weiterzugeben. Denn selbst NordVPN hat keine Ahnung oder Dokumentation darüber, was Sie online tun, wenn Sie mit seinem VPN verbunden sind. Der absolute Schutz Ihrer Privatsphäre ist ein sehr wichtiger Pluspunkt bei einem No-Log-VPN.
In unserem Tests, NordVPN überzeugt auch bei der Kompatibilität, seine Anwendungen können mit Windows, macOS, iOS und Android verwendet werden. Was Chrome OS, Windows Phone, Linux und Rasperry Pi angeht ist es möglich, den Dienst über benutzerdefinierbare Einstellungen zu nutzen. Auch bei Routern gibt es Optionen, zum Beispiel für DD-WRT und Tomato. Darüber hinaus kann man seinen Service auf manchen Speichergeräten installieren.
Auch bei den Protokollen ist die Liste lang, bei den meisten Geräten wird OpenVPN benutzt, außerdem PPTP (Point-to-Point Tunneling Protocol) und L2TP/IPsec. In diesem Bereich gibt es seit kurzem eine Neuerung, das Protokoll NordLynx. Es basiert auf WireGuard, bringt aber Verbesserungen bei den Problemen im Bereich der Privatsphäre. Somit haben Sie ein noch viel schnelleres und zudem auch sichereres Protokoll. Somit surfen Sie ungestört und mit ausgezeichnetem Schutz.
NordVPN im Test: wie funktioniert es ?
Sobald Sie sich mit einem der VPN-Server von NordVPN verbinden, wird Ihre echte IP-Adresse automatisch verborgen. Über diesen Server fließt dann auch Ihr gesamter Datenverkehr und Sie surfen dann mit der IP-Adresse dieses Servers. Somit wird Ihr Standort dann über Ihre IP dort angezeigt, wo sich Letzterer befindet, und nicht, wo Sie sich tatsächlich aufhalten.
Das hat nicht nur den Vorteil, dass Sie anonym sind und Ihre Daten geschützt werden, sondern auch, dass Sie dann Inhalte freischalten können, die an diesem Standort verfügbar sind, aber an Ihrem tatsächlichen nicht. Egal ob Geoblocking oder staatliche Zensur, diese Inhalte sind für Sie dann einfach sichtbar.
Da durch eine Verbindung mit NordVPN auch all Ihre Daten vollständig verschlüsselt werden, können auch neugierige Regierungsbehörden keinen Einblick mehr in Ihre Aktivitäten bekommen.
Die Webseite von NordVPN
Manche VPN-Webseiten haben uns ein wenig enttäuscht, weil man keine ansprechende Seite bekam, Informationen fehlten oder nur schwer zu finden waren. Beim Test von NordVPN wird man positiv überrascht. Die Webseite ist ergonomisch und bietet sehr übersichtlich eine Fülle an Informationen über das VPN, wie seine Funktionalitäten, die Preise und aktuelle Deals, Informationen zur Server- und Länderabdeckung, zusätzliche Tools und Informationen zum Kundenservice.
Das Design der Seite ist modern und ansprechend und man kann Informationen schnell finden. Unter dem Menüpunkt “Funktionen” sieht man einen gut gestalteten Überblick, was die VPN-Technologie zu bieten hat, wie ein solches Tool funktioniert und was eigentlich die Vorteile eines VPN sind. Es ist auch schön, dass die Webseite auf Deutsch zur Verfügung steht, was auch nicht bei allen Anbietern der Fall ist.
Ohnehin ist NordVPN dafür bekannt, günstige Preise zu haben, aber zusätzlich gibt es auch sehr häufig tolle Rabattangebote. Die besten Sonderangebote finden Sie direkt oben auf der Startseite. Auch an Event-Tagen wie dem Black Friday gibt es nahezu immer Schnäppchen.
Installation von NordVPN
Kommen wir nun zu den konkreteren Schritten. Beginnen werden wir natürlich mit der Installation der Software, Sie haben ja bereits gesehen, dass es egal ist, ob Sie ein Windows-, MacOS-, iOS- oder Android-Gerät haben. Für die Geräte, wo die Anwendung eingerichtet werden muss und der Prozess nicht automatisch abläuft (z.B. Chrome OS, Windows Phone, Linux, Rasperry Pi) finden Sie auf der Webseite ausführliche Tutorials, wie Sie das Schritt für Schritt bewältigen können. Das ist auch bei DD-WRT-Routern und Netzwerkspeichergeräten der Fall.
Sie haben sogar die Möglichkeit, NordVPN auf Android Smart TV oder Amazon Fire TV Stick zu installieren. Das ist für das Streaming auf großen Bildschirmen definitiv sehr praktisch und wird vielen Usern gefallen. Es ist auch gut zu wissen, dass NordVPN momentan sogar das beste VPN für Smart TV ist.
Sogar Spielekonsolen und Streaming-Boxen sind mit NordVPN nutzbar. Allerdings ist hier nicht gemeint, dass Sie die Anwendung direkt auf diesen installieren können. Aber Sie können sich mit einem kompatiblen Router verbinden und so den Schutz nutzen, oder mit einem Computer, der mit NordVPN verbunden ist.
Die Installation ist ein Prozess, der Ihnen bekannt vorkommen wird. Sie gehen einfach direkt auf die offizielle Webseite des Clients. Die Windows- und MacOS-Software finden Sie einfach auf der Seite unter dem jeweiligen Menüpunkt. Sie müssen dann nur noch auf “Herunterladen” klicken und der Rest erfolgt automatisch. Die iOS- und Android-Anwendungist wie gewohnt im Apple Store beziehungsweise im Google Play Store, die Installation erfolgt genauso automatisch wie bei anderen Apps.
Installation der Anwendung auf einem mobilen Gerät
Wie bereits erwähnt gibt es hier nichts Kompliziertes im Vergleich zu anderen Apps. Wie Sie es auf dem iPhone bereits kennen gehen Sie einfach in den iOS App Store, suchen die Anwendung, laden Sie herunter und warten kurz ab, bis die automatische Installation beendet ist. Dann können Sie einfach auf das Symbol drücken und schon ist sie bereit zur Bedienung.
Wenn Sie das VPN zum allerersten Mal verwenden, werden Sie von NordVPN um die Erlaubnis gebeten, ein Zertifikat zu installieren. Das ist nötig, damit Ihr iPhone dem NordVPN-Dienst vertraut und die Verbindung zugelassen wird. Das geht ganz schnell und Sie bestätigen das einfach, indem Sie entweder Ihre PIN eingeben oder über den Fingerabdruck per Touch ID. In ein paar Sekunden wird das Zertifikat installiert und eingerichtet.
Bei Android sieht es ganz ähnlich aus, auch hier ist es der altbekannte Prozess. Sie suchen im Google Play Store nach NordVPN, klicken auf “Installieren” und schon haben Sie die App auf Ihrem Handy.
Sie haben ja schon gesehen, dass eine Vielzahl von Geräten mit NordVPN kompatibel ist. NordVPN ermöglicht Ihnen sechs simultane Verbindungen, Sie können seine Anwendung also gleichzeitig auf sechs Geräten benutzen. Sollten Sie also viele Geräte haben, ist das absolut kein Problem.
Eigenschaften und Verwendung
Wenn der Installationsprozess abgeschlossen ist, kann man direkt mit der Verwendung der Anwendung beginnen. Denn Sie muss nicht eingerichtet werden, egal ob es um Ihren Computer oder Ihr Smartphone geht. Starten Sie die App von NordVPN und geben Sie Benutzernamen und Passwort ein, die Sie bei der Anmeldung vergeben haben.
Wenn man mit der Verwendung beginnt merkt man gleich in unserem Test von NordVPN, dass die Benutzeroberfläche sehr übersichtlich ist. Es gibt eine Landkarte, auf der die verfügbaren Server angezeigt werden. Wenn Sie einfach auf einen dieser Standorte klicken, verbinden Sie sich direkt mit einem Nord-VPN-Server. Die gesamte Länderliste können Sie am oberen Rand des Anwendungsfensters über die Menüleiste aufrufen, wenn Sie lieber in einer Liste nach dem jeweiligen Land und der gewünschten Stadt suchen möchten.
Sie können die Benutzung sogar noch beschleunigen, indem Sie Server, die Sie häufig verwenden, als Favoriten festlegen. Dafür klicken Sie einfach in der Liste auf das Herz neben dem jeweiligen Server. Vor allem bei denen, die sich als besonders zuverlässig und schnell erwiesen haben ist das praktisch, Sie können im Handumdrehen auf den gewünschten Server aus Ihrer persönlich erstellten Favoritenliste zugreifen.
Wenn Sie die App zum ersten Mal benutzen müssen Sie diese nicht noch erst konfigurieren oder einrichten, die Voreinstellungen sind schon festgelegt. Das ist vor allem für unerfahrene User sehr praktisch. Wenn Sie die Anwendung auf verschiedene Situationen anpassen möchten, können Sie das ganz einfach tun. Wann macht das beispielsweise Sinn? Je nach Aktivität eignet sich ein Protokoll zum Beispiel besser als das andere, es macht einen Unterschied, ob Sie Downloads tätigen oder einfach nur ganz normal surfen wollen. Hier können Sie Voreinstellungen für die jeweilige Aktivität festlegen und dann bei jedem Mal wieder aufrufen.
Zusätzlich bietet Ihnen NordVPN auch noch ein paar besondere Zusatzoptionen an, die sein Angebot noch interessanter machen. Diese werden wir uns direkt nach diesem Absatz ansehen.
Wie Sie gesehen haben können Sie sich mit sechs Geräten gleichzeitig verbinden und brauchen dafür nur ein einziges Abonnement. Wenn Sie jedoch alle Geräte mit demselben Server verbinden möchten, müssen Sie unterschiedliche VPN-Protokolle wählen. Fünf Geräte können mit einem einzelnen Server verbunden werden, das sechste müsste dann einen anderen wählen. Aber bei über 5.400 Servern weltweit sollte das kein Problem sein.
NordVPN schlägt Ihnen vor, sein VPN auf einem kompatiblen Router einzurichten. Denn so nutzen Sie nur eine Verbindung Ihres Abonnements und können so viele Geräte wie Sie wollen gleichzeitig mit dem Router verbinden, damit diese den VPN-Schutz nutzen.
Doppel-VPN
Kommen wir nun in diesen Testbericht von NordVPN zu den genannten Sonderfunktionen, was ihn von anderen Anbietern abhebt. Was ist das genau? Normalerweise werden Ihre Daten zur Verschlüsselung über einen Server geleitet, hier werden sie jedoch über zwei Server gesendet. Das bedeutet, dass Sie einen noch höheren Schutz haben. Laut NordVPN bietet diese verbesserte Verschlüsselung das Höchstmaß an Sicherheit und Anonymität.
NordVPN hat für seine Kunden 90 Server, die diese “Double VPN”-Funktion möglich machen. Im Rahmen unserer Bewertung haben wir diese auch getestet und haben uns mit solchen Servern in USA/Kanada und Großbritannien/Deutschland verbunden. Man merkt, dass die Verbindung dadurch etwas langsamer wird, was kein Wunder ist, da die doppelte Verschlüsselung Zeit in Anspruch nimmt. Man merkt es, sie ist aber definitiv immer noch nutzbar. Je nachdem, wie man die Server kombiniert und wie sehr diese ausgelastet sind, ändern sich die Auswirkungen.
Für Internetnutzer, die eine noch bessere Anonymität wollen, ist diese Option wirklich optimal. Vor allem, wenn man in Ländern lebt, wo die Regierungen verstärkt Online-Überwachungen durchführen. Auch für Journalisten, die mit prekären Themen arbeiten, kann das zum Beispiel interessant sein.
Onion Over VPN
Hier haben wir eine weitere Besonderheit, die Verbindungsoption Onion Over VPN. Laut NordVPN ist hier der Datenschutz und die Sicherheit sogar auf noch höherem Niveau. Was ist bei so einer Verbindung anders? Wenn ein NordVPN-Nutzer einen Onion Over VPN-Server auswählt, dann wird sein gesamter Datenverkehr über das Tor-Netzwerk geleitet. Es gibt also einen doppelten Schutz, erst durch die Verschlüsselung des VPN und dann über das Tor-Netzwerk.
Sie haben somit die Möglichkeit, auf onion-Webseiten, die ausschließlich über das Tor-Netzwerk verfügbar sind, zuzugreifen. Somit wird Ihre Auswahl nochmal vergrößert. Dass Sie sich allgemein in diesem Netzwerk aufhalten, kann niemand sehen, da all Ihre Daten schon vor dem Zugriff auf das Tor-Netzwerk verschlüsselt wurden und Sie mit NordVPN anonym surfen. NordVPN warnt jedoch vor dem Zugriff auf verschiedene Seiten mit Onion Over VPN, weil das Darknet ja dafür bekannt ist, auch Plattform für fragwürdige Aktivitäten zu sein.
Verschleierte Server
Dass Ihre Daten bei einem VPN verschlüsselt werden, ist ja nichts Neues. Aber hierbei handelt es sich nochmal um etwas anderes. Wenn Sie mit Ihrem VPN über Ihre verschlüsselte Verbindung surfen, kann Ihr Internetprovider keine Ihrer Online-Aktivitäten einsehen, weil Sie anonym sind. Er kann an der IP aber erkennen, dass Sie ein VPN verwenden. In manchen Ländern kann das problematisch werden, weil Ihre Verbindung automatisch blockiert werden kann, wenn der Anbieter merkt, dass Sie mit einem solchen Dienst surfen. Um genau dieses Szenario zu vermeiden, hat sich NordVPN etwas überlegt und bietet Ihnen verschleierte Server an.
Insgesamt hat er 150 solcher Server im Angebot. NordVPN verändert mit diesen Ihre Datenpakete und verschlüsselt sie so, dass der Datenverkehr vom Internetanbieter wieder als normal identifiziert wird. Das kann extrem nützlich sein, wenn man sich in Ländern mit vielen Beschränkungen aufhält oder wenn man online viele Blockierungen umgehen möchte.
Dedizierte Server
Bei den dedizierten IP-Adressen von NordVPN handelt es sich um eine eigene IP für den Nutzer. Das heißt, dass diese (nicht wie bei anderen IPs eines VPN) sonst von niemandem benutzt werden, sie steht ausschließlich Ihnen zur Verfügung. Diese dedizierten IP-Adressen gibt es in bestimmten Ländern, bei NordVPN in den USA, Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden und Frankreich. Pro Land kostet eine solche dedizierte IP eine zusätzliche Gebühr von $70 pro Jahr.
Natürlich wird es nicht für jeden VPN-Kunden nötig sein, diese zusätzliche Gebühr auszugeben, das hängt ganz von Ihren Aktivitäten ab. Sobald Sie sich für die Dedicated IP-Option angemeldet haben, sind Sie also der einzige Kunde von NordVPN, der diese IP verwendet. Wofür kann das nützlich sein? Von vielen verwendete IPs werden oft von Webseiten oder Streaming-Plattformen auf die Blacklist gesetzt. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Ihnen das mit einer dedizierten IP-Adresse passiert, da sie ja nur von Ihnen verwendet wird. Das kann sehr praktisch sein und mehr Zugänge zu gesperrten Inhalten verschaffen. Eine dedizierte IP vermeidet zum Beispiel CAPTCHAs. Für alle, die eine statische und konstante IP-Adresse benötigen, um auf bestimmte Netzwerke, Datenbanken, Server und andere Online-Dienste zuzugreifen, kann diese zusätzlich angebotene Option also eine hervorragende Lösung sein.
P2P-Filesharing (Torrents)
Im Allgemeinen lässt NordVPN die Nutzung von P2P- und BitTorrent-Verbindungen mit seinem Virtuellen Privaten Netzwerk zu. Sie müssen hierfür allerdings speziell dafür vorgesehene Server benutzen. An Auswahl sollte es Ihnen hierbei aber nicht fehlen, da es hierfür ganze 4.700 Server gibt. Wenn Sie normal mit diesem VPN verbunden sind und P2P-Aktivitäten durchführen möchten, wird Ihr Datenverkehr automatisch auf P2P-Server in Kanada oder den Niederlanden umgeleitet. Wenn Sie hier wirklich die bestmögliche Geschwindigkeit und eine optimierte Verbindung haben möchten und dies eine Aktivität ist, die Sie häufig durchführen, dann wäre ein dedizierter Server für Sie ein echter Vorteil.
Bedrohungsschutz
Früher nannte sich die Option CyberSec, heute findet man sie unter dem einfachen Namen Bedrohungsschutz. Dieser ist automatisch in die NordVPN-Anwendung eingebaut. Es handelt sich um ein leistungsstarkes Tool mit vielen Funktionen, es blockiert Werbung, verhindert Phishing-Versuche, erkennt Webseiten, die Malware hosten und DDoS-Angriffe. Sie werden somit automatisch von zahlreichen Online-Bedrohungen geschützt. Man sollte zwar wissen, dass diese Option ein Antivirenprogramm nicht ersetzt, aber Ihr Schutz im Internet wird definitiv umfangreich erhöht. Wir finden, das ist ein echter Pluspunkt von NordVPN.
Im Allgemeinen kann man sagen, dass die Installation der Anwendungen von NordVPN sehr einfach funktioniert und sehr schnell erledigt ist. Auch dieser Punkt führt dazu, dass sich dieser Dienst wirklich für jede Art von User eignet. Es dauert nur ein paar Klicks, bis Sie mit einem VPN-Server verbunden sind. Außerdem ist es positiv, dass sein Dienst nur minimale Auswirkungen auf die Systemressourcen hat. Sie können sich mit bevorzugten Servern verbinden und zudem ganz einfach auf das Tor-Netzwerk zugreifen. Weitere Vorteile bieten sein Doppel-VPN-Schutz, die speziell optimierten Server und die Bereitstellung (gegen eine zusätzliche Gebühr) von dedizierten IP-Adressen. NordVPN bietet hier also wirklich ein umfangreiches Gesamtpaket mit zahlreichen Funktionalitäten und Besonderheiten.
Test der Geschwindigkeit
Sehen wir uns nun einen weiteren für VPN sehr wichtigen Punkt an: die Geschwindigkeit. Bei all unseren Tests von Virtuellen Privaten Netzwerken haben wir uns den Ping und die Upload- und Download-Geschwindigkeiten über die Speedtest-Webseite angesehen. Die Geschwindigkeit der normalen Internetverbindung ohne VPN gilt hierbei als Ausgangspunkt.
Danach verbinden wir uns mit Servern von NordVPN, die sich in den USA und in Großbritannien befinden und sehen uns hier die Ergebnisse des Geschwindigkeitstests an. Bei beiden Ländern klicken wir das Land an und lassen den Dienst dann selbst den Server auswählen, damit wir garantiert den für diesen Zeitpunkt besten Server und die beste Geschwindigkeit bekommen.
Alle Nutzer wollen grundsätzlich immer eine Internetverbindung, die so schnell wie möglich ist. Vielleicht wissen Sie es schon, dass ein VPN Ihre Ausgangsgeschwindigkeit immer etwas langsamer machen wird. Die Ergebnisse unserer Geschwindigkeitstests zeigen, dass der Wert für den Ping immer höher ist, je weiter Ihr eigener Standort von dem eines VPN-Servers entfernt ist. Genauso werden in diesem Fall dann die Upload- und Download-Geschwindigkeiten niedriger. Aber sehen wir uns jetzt an, welche Auswirkungen das wirklich für Ihre Internetnutzung bedeutet.
Beim Ping ist ein niedrigerer Wert allgemein immer ein besseres Ergebnis. Wenn Sie ganz normal im Internet surfen oder andere alltägliche Online-Aktivitäten durchführen, werden Sie einen höheren Ping nicht bemerken. Aber sind Sie vielleicht ein großer Fan von Schießspielen wie Call of Duty, das sehr viele Ressourcen verbraucht? Dann könnten Sie mit einem hohen Ping beim Spielen die Auswirkungen merken.
Die Download- und Upload-Rate ist bei den meisten VPN-Servern niedriger als bei ihrer normalen Verbindung, das ist ganz normal. Allerdings können wir sagen, dass wir sowohl bei der Verbindung mit den US-amerikanischen Servern als auch bei der mit den britischen Servern keine hohen Reduzierungen bemerken konnten.
Die Geschwindigkeit bei der Verbindung mit einem VPN-Server kann von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst werden. So ist sie beispielsweise langsamer, wenn gleichzeitig viele Nutzer mit demselben Server verbunden sind, er reagiert dann natürlich nicht so schnell, wenn seine Auslastung sehr hoch ist. Derselbe Server kann zu einer anderen Tageszeit also schneller sein.
NordVPN bietet Ihnen hier wie auch einige andere VPN eine Möglichkeit an, um dieses Problem zu umgehen. Sie können einfach anklicken, dass Sie die momentan beste Verbindung nutzen möchten und werden dann automatisch mit dem Server verbunden, der zu diesem Zeitpunkt der effizienteste und damit auch der schnellste ist. Wenn Sie ganz einfach sicher und schnell surfen möchten, sollten Sie das auf jeden Fall ausprobieren.
Ein weiterer Punkt, der eine Auswirkung auf die Geschwindigkeit haben kann ist, welches VPN-Protokoll verwendet wird. Im Allgemeinen kann man sagen, je besser und hochwertiger die Verschlüsselung ist, desto langsamer wird die Verbindung sein. Das ergibt Sinn, deine eine gute Verschlüsselung ist ein aufwendigerer Prozess. Ein beliebtes modernes Protokoll mit 256 Bit Verschlüsselung ist beispielsweise OpenVPN, das Ihnen sehr effiziente Möglichkeiten bietet. Aber für einen effizienten Schutz der persönlichen Daten und eine hohe Verschlüsselung ist es das definitiv wert, ein paar Einbußen bei der Geschwindigkeit zu haben.
Allgemein ist die Internetverbindung immer so schnell wie der langsamste Punkt, dem man unterwegs begegnet. Denn wenn ein Verbindungspunkt zwischen Ihnen und dem VPN-Server nicht ganz optimal läuft, wird Ihre Verbindung verlangsamt.
Im Rahmen unserer Geschwindigkeitsanalyse sehen wir uns nicht nur die Ergebnisse für Uploads und Downloads an. Wir testen alle möglichen Online-Aktivitäten, die ein VPN-Nutzer normalerweise im Alltag durchführt. Dazu gehören zum Beispiel das ganz normale Surfen im Internet auf verschiedenen Webseiten, das Videostreaming, Kommunikation per E-Mail und über soziale Medien, die Online-Bearbeitung von Dokumenten und vieles mehr. All diese Aktivitäten testen wir über die deutsche, die US-amerikanische und die britische VPN-Verbindung.
YouTube
Bei YouTube konnten wir absolut keine Probleme in unserer NordVPN Test feststellen, egal ob wir mit Servern in den USA oder in Großbritannien verbunden waren. Die Qualität bei HD-Videos im Großformat war sehr gut und es gab keine Unterbrechungen oder lange Ladezeiten.
Netflix
Die Nutzung von Netflix mit einem VPN ist ein sehr wichtiger Aspekt, wenn es um die Bewertung eines Virtuellen Privaten Netzwerkes geht. Denn viele User nutzen ein VPN für den Zugriff auf die verschiedenen Netflix-Kataloge. Vor allem den US-amerikanischen Katalog wollen viele Netflix-User entsperren, da er ein weitaus größeres Angebot bietet als der deutsche. Deshalb haben wir uns mit einem Server in den USA verbunden und es ausprobiert. Der Zugriff ist einwandfrei gelungen, wir konnten die Videos des US-Katalogs in hervorragender Qualität streamen.
Das Video war sehr schnell geladen und die Bildqualität war erstklassig. Es gab auch beim Ansehen keine Unterbrechungen. Das ist definitiv ein Pluspunkt, der uns positiv aufgefallen ist, denn es gibt auch Anbieter, bei denen die Verbindung zu langsam wird und es dann keine angenehme Streaming-Erfahrung ist, weil das Video sehr verpixelt ist.
Natürlich haben wir auch getestet, ob man die Inhalte in Großbritannien entsperren kann. Auch hier haben wir direkt Zugriff auf den britischen Katalog bekommen und die Inhalte hatten dieselbe Qualität. Als wir es dann mit der Serie “Designated Survivor” ausprobiert haben, einer Serie, die über Netflix U.K. vom ABC-Netzwerk verfügbar ist, wurde uns mitgeteilt, dass wir eine Proxy-Verbindung nutzen und die ausgewählte Folge somit für uns nicht verfügbar ist.
Wir haben es dann nochmal mit einem anderen Server in Großbritannien ausprobiert und schon konnten wir diese Folge laden und ansehen. Die Qualität war sehr gut, die Verbindung war schnell und die Bildqualität wie gewohnt. Es gab beim Ansehen keine Probleme mit Schwankungen, Unterbrechungen oder lange Ladezeiten.
Unsere Tests von NordVPN haben also ergeben, dass man mit dem VPN bei Netflix eine angenehme Nutzungserfahrung mit scharfen Bildern in HD-Qualität hat. Mit einigen Servern kann man auch mehrere Kataloge entsperren. Das ist definitiv ein positiver Punkt, denn die VPN und Netflix liefern sich seit geraumer Zeit einen erbitterten Kampf. Die Streaming-Plattformen versuchen herauszufinden, welche IP-Adressen ein VPN benutzt, um diese dann zu blockieren. Die VPN fügen dann ständig neue IPs hinzu, um diese Blockadelisten zu umgehen. Wann man mit welchem VPN Zugriff bekommt, hängt also immer davon ab, wer gerade schneller reagiert. NordVPN hat sich hier definitiv gut geschlagen.
Falls Sie also mal mit einem Server keinen Zugriff bekommen sollten, wählen Sie einfach einen anderen Server im selben Land aus und schon sollte es klappen.
Hulu
Auch die Streaming-Plattform Hulu haben wir im Test von NordVPN gehabt. Hier war die Verbindung über den britischen Server zufriedenstellend, wir konnten problemlos Videos in HD abspielen. Mit dem US-amerikanischen Server war es jedoch ein wenig problematischer. Das Entsperren hat funktioniert, aber am Anfang hat die Seite nur sehr langsam geladen. Nach einer Weile konnten wir aber HD-Videos im Vollbildmodus abspielen und in guter Qualität streamen, es hat nur eine Weile gedauert.
Skype und FaceTime
Gerade in unserer heutigen Zeit werden sowohl beruflich als auch privat Videoanrufe immer wichtiger. Wir haben also über deutsche, britische und US-amerikanische Server Audio- und Videoanrufe getestet. Egal, mit welchem Server wir verbunden waren, man hat keinen Unterschied zur normalen Verbindung ohne VPN gemerkt, die Geschwindigkeit und die Verbindungsqualität waren einwandfrei.
Bei FaceTime kann es auf dem Mac komplizierter werden, da Apple eine bestimmte Verbindung verlangt. Allerdings nutzt die App, die im App Store erhältlich ist, seit kurzem für Standardverbindungen das IKEv2-Protokoll für seine VPN-Server, also hat sich dieses Problem bereits erledigt.
Gaming
Auf den Zusammenhang mit der Geschwindigkeit beim Online-Gaming sind wir bereits kurz eingegangen. Mit einem hohen Ping kann es hierbei Probleme geben, denn eine sehr hohe Geschwindigkeit ist beim Spielen von entscheidender Bedeutung. Bei unseren Tests von NordVPN hat sich sowohl die Verbindung mit Servern in den USA als auch mit denen in Großbritannien als mehr als ausreichend herausgestellt. Aber da das von Spiel zu Spiel unterschiedlich sein kann möchten wir es Ihnen empfehlen, Ihre Lieblingsspiele erstmal mit verschiedenen NordVPN-Servern zu testen, bevor Sie ein langfristiges Abonnement abschließen.
Allgemeine Verwendung des Internets
Wir haben uns während einem normalen Arbeitstag mit NordVPN verbunden und die üblichen Aktivitäten durchgeführt. Bei allen Verbindungen, egal ob in Deutschland, den USA oder in Großbritannien konnten wir ganz problemlos mit guten Geschwindigkeiten arbeiten. Für unsere Bedürfnisse war die Erfahrung absolut zufriedenstellend. Wir haben uns mit verschiedenen Webseiten verbunden, mehrere Dienste genutzt oder online Dokumente erstellt und bearbeitet. Wir haben absolut keine Reduzierungen bei der Verbindung oder langsame Ladezeiten bemerkt, alles verlief reibungslos.
Mobile Anwendung
Die App hat uns auf den mobilen Geräten sehr überzeugt in unserem Testbericht von NordVPN. Die Verbindung wird sehr schnell erstellt und man hat eine sehr große Auswahl. Egal welches Gerät, alles ist leicht zu verstehen, übersichtlich gestaltet und klappt im Handumdrehen.
Wie wir es ja schon erwähnt haben sind die Ping-Werte höher, wenn die Entfernung zum Server größer ist. Das trifft also auch für Großbritannien und die USA zu. Aber beide Verbindungen haben uns alle Aktivitäten, die wir durchführen wollten, problemlos erlaubt.
Wir haben NordVPN auf den mobilen Geräten mit üblichen Aktivitäten getestet. Zum Beispiel mit Facebook, Twitter, Slack, Messenger, WhatsApp und vielen mehr. NordVPN hat auf unseren Smartphones einwandfrei funktioniert und es gab keine Einschränkungen oder lange Verzögerungen.
Weltweite Serverabdeckung
Die Serverinfrastruktur von NordVPN kann sich sehen lassen, er hat derzeit 5.546 Server in 60 Ländern. Dieser Wert gilt in dem Moment, in dem wir diese Bewertung schreiben, denn man kann sehen, dass sich diese Anzahl ständig verändert und bei den meisten Anbietern vergrößert. Auf seiner Webseite können Sie sich im Detail ansehen, wie viele Server und in welchen Ländern zur Verfügung gestellt werden. Es gibt sehr viele Server in verschiedenen europäischen Ländern. Das mag für viele ein Vorteil sein, welche Länder man jedoch am meisten nutzt ist je nach User oft sehr unterschiedlich. Sehen Sie sich also vorab an, ob das abgedeckt ist, was Sie suchen.
Man hat auf jeden Fall weltweit Server zur Verfügung, auch wenn sich der größte Teil in Europa befindet.
Datenschutz, Sicherheit und rechtliche Hinweise
Es werden verschiedene Verschlüsselungsebenen angeboten, die je nach der verwendeten Anwendung und der Verbindungsart variieren. IKEv2/IPsec, NordLynx, OpenVPN (256 Bits), L2TP/IPsec, PPTP und SSTP.
NordVPN gibt an, dass die letzten drei Verschlüsselungsprotokolle nicht empfohlen werden. Sie sollen nur verwendet werden, wenn irgendeine Aktivität mit OpenVPN, NordLynx oder IKEv2/IPsec nicht funktioniert. Bei L2TP/IPsec, PPTP und SSTP handelt es sich laut dem Anbieter um ältere Verschlüsselungsprotokolle. Die anderen sind schon weiterentwickelt und hochwertiger und bieten daher den bestmöglichen Schutz für Ihre Verbindung.
Ganz am Anfang sind wir ja schon mal kurz darauf eingegangen, dass der Sitz von NordVPN in Panama ist. Das ist für ihn vorteilhaft, da der Dienst dort gesetzlich nicht zur Vorratsdatenspeicherung verpflichtet ist. NordVPN muss von seinen Kunden also absolut keine Logs über deren Online-Aktivitäten speichern, was die perfekte Basis zum Schutz der Privatsphäre der Kunden darstellt. Hier ist es interessant zu wissen, dass bei NordVPN unabhängige Prüfungen durchgeführt wurden, um zu testen, ob er seine angegebenen Datenschutzrichtlinien auch wirklich einhält. Alle Tests haben ergeben, dass seine Aussagen richtig sind und er im Hinblick auf seine No-Log-Politik absolut verlässlich ist.
So können Sie es auf der Webseite von NordVPN nachlesen:
“Wenn du dich mit einem VPN-Server verbindest, schirmst du deinen Internetverkehr vor deinem Internetdienstanbieter und anderen Internetakteuren ab. Sie können deine Online-Aktivitäten nicht mehr sehen. VPN-Anbieter mitunter schon. Deshalb ist es wichtig zu wissen, welche Art von Protokollen und Datenspeicherung dein VPN-Anbieter durchführt. Ein VPN mit No-Logs-Grundsatz wird den Datenverkehr, der über seine Server läuft, nicht erfassen (oder protokollieren). Das ist nicht selbstverständlich. Viele Länder zwingen ihre Dienste, Daten zumindest für eine gewisse Zeit zu speichern. Um deine Online-Privatsphäre zu schützen, arbeiten echte No-Log-VPNs wie NordVPN in Ländern ohne Gesetze zur Vorratsdatenspeicherung – wie zum Beispiel in Panama.”
Man kann sich hier darauf verlassen, dass es keine Aufzeichnungen über die eigenen Online-Aktivitäten gibt. Ausschließlich die E-Mail-Adresse, die Sie bei der Anmeldung angeben (sie wird für die Verbindung mit dem VPN, Marketingzwecke und zur Fehlerbehebung verwendet) und Ihre Rechnungsinformationen (die auch für das Rückerstattungsverfahren verwendet werden) werden vom Anbieter gespeichert.
Viele VPN-Dienste haben Probleme in restriktiven Ländern wie China, den Vereinigten Arabischen Emiraten oder Saudi-Arabien, wo es im Internet eine starke Zensur gibt. Tatsächlich funktionieren nur wenige Dienste in solchen Ländern problemlos. Auch bei NordVPN gibt es hier oft Schwierigkeiten, wenn man das VPN ganz normal verwenden will. Allerdings bestätigt der Anbieter, dass es mit einer manuellen VPN-Konfiguration des L2TP-Protokolls und ein paar spezifischen Einstellungen möglich ist, in diesen Ländern eine Verbindung herzustellen. Das sehr kompetente Support-Team von NordVPN wird Ihnen bei der Konfiguration des Systems behilflich sein. Ein Punkt ist hier aber sehr wichtig. Sie müssen sich darum unbedingt kümmern, bevor Sie in eines dieser Länder reisen. Denn sobald Sie vor Ort sind, werden Sie zur Seite des Dienstes keinen Zugang haben, weil genau dieser von solchen Ländern blockiert wird.
Wenn Sie Ihr Abonnement bezahlen wollen, können Sie das mit Kryptowährungen tun. Das wird vor allem denen gefallen, die auch beim Kauf absolute Online-Privatsphäre garantiert haben möchten. So erscheint diese Transaktion nicht auf Ihrem Kontoauszug und kann nicht zu Ihnen zurückverfolgt werden.
Die Abonnementoptionen und Preise von NordVPN
Wo wir schon von den Zahlungsmöglichkeiten sprechen, können wir uns hier nun ansehen, was ein Abonnement bei NordVPN allgemein kostet. Sie bekommen bei NordVPN verschiedene Optionen für Abonnements, die sich nach Laufzeit und Preis unterscheiden.
Sehen Sie hier, was die Abonnements (2023) kosten:
- 1-monatiges Abonnement – 10,49 € pro Monat
- 1-jähriges Abonnement – 4,39 € pro Monat (52,68 € im ersten Jahr)
- 2-jähriges Abonnement – 3,49 € pro Monat (insgesamt 83,76 €)
In der Übersicht sehen Sie etwas, was man bei den meisten VPN-Angeboten sehen kann. Das kürzeste Abonnement über eine Laufzeit von einem Monat ist weitaus am teuersten, was die monatlichen Kosten angeht. Wenn Sie sich für ein einjähriges Abonnement entscheiden wird es schon günstiger, da können Sie momentan 39 % sparen. Und beim zweijährigen Abonnement sparen Sie sogar ganze 52 %. Diese Preise sind ansprechend, aber allgemein finden wir den Preis von 10, 49 € im Monat etwas hoch.
Sobald Sie sich für ein Abo entschieden haben, geht es zur Bezahlung. Der gesamte Anmeldeprozess läuft über eine sichere HTTPS-Verbindung. Sie haben verschiedene Bezahlmöglichkeiten zur Auswahl, dazu gehört MasterCard, VISA, American Express, Discover, PayPal, AliPay, Union Pay, Amazon Pay, Apple Pay und Google Pay sowie Kryptowährungen.
Bei iOS- und Android-Geräten läuft es nach dem altbekannten System, Sie können mit den von Apple iTunes und Google Play verwalteten Zahlungsmethoden bezahlen. Allerdings ist es gut zu wissen, dass hier die Bedingungen für die Rückerstattung etwas strenger ist und man eine kürzere Garantie bekommt. Daher empfiehlt es sich, sich einfach auf der offiziellen Webseite des Anbieters anzumelden, was wirklich einfach ist.
Wie wir schon erwähnt haben, gibt es sogar Kryptowährungen wie Bitcoin im Angebot. Es ist ein Vorteil, so eine wirklich anonyme Zahlungsart im Internet zu haben, wenn Sie wirklich bei allem von neugierigen Blicken geschützt sein wollen.
Kann man sein Abonnement bei NordVPN kündigen?
Wenn man zum ersten Mal ein Abonnement bei einem VPN-Dienst abschließt, möchte man sich vielleicht nicht gleich so lange verpflichten. Deshalb sollten Sie wissen, dass Sie hier kein Risiko eingehen, falls Sie sich nach den ersten Wochen doch anders entscheiden. Denn bei NordVPN haben Sie mit dem Kauf von jedem Abonnement das Recht, zurückzutreten. Dank der bedingungslosen Geld-zurück-Garantie können Sie sich die Gesamtsumme zurückerstatten lassen. Sie müssen auch nicht erklären, warum Sie das tun wollen, Sie schreiben lediglich dem Kundenservice eine Nachricht, dass Sie Ihr Abonnement kündigen und eine Erstattung wollen, und das wird in die Wege geleitet. Sie müssen nur aufpassen, dass Sie das innerhalb der 30 Tage nach dem Abschluss beantragen.
Wenn die 30 Tage abgelaufen sind können Sie natürlich auch noch kündigen, aber das bedeutet nur, dass das Abonnement nach Ablauf der Laufzeit nicht verlängert wird. Sie erhalten dann den Kaufbetrag nicht mehr zurück.
Wie gesagt sollten Sie Ihr Abonnement nicht über den Google Play Store oder den Apple App Store abschließen, da die Bedingungen hier anders sind. Über die Webseite gibt es für alle Optionen die 30-tägige Geld-zurück-Garantie, die Ihnen ausreichend Zeit gibt, wirklich alle seine Funktionalitäten umfangreich zu testen.
NordVPN 30 Tage risikofrei testen
Der Kundenservice
Wenn Sie Probleme oder Fragen haben gibt es verschiedene Möglichkeiten, NordVPN zu kontaktieren. Um direkt mit dem Support in Kontakt zu treten können Sie entweder ein Online-Formular oder einen Live-Chat nutzen. Das finden Sie, wenn Sie auf den Menüpunkt “Kontakt” klicken.
Wir haben also beides ausprobiert in unserem NordVPN Test. Man kann definitiv sagen, dass es sich um einen angenehmen Kontakt handelte. Sehen wir uns zuerst das Online-Formular an. Wir haben über dieses am Dienstagmorgen gegen 9 Uhr eine Anfrage geschickt, wie man mit der Mac-Anwendung FaceTime zum Laufen bringen kann. Nur wenige Minuten später kam eine Antwort, in der wir um weitere Informationen gebeten wurden. Außerdem wurde uns eine ausführliche Liste mit verschiedenen Schritten bereitgestellt, die bei der Problembehebung helfen kann. Wir haben uns sehr gut beraten gefühlt und das Problem konnte behoben werden.
Im Online-Chat haben wir eine andere Frage gestellt. Es ging um eine Funktion, die auf der Webseite erwähnt wird, zu der es aber dann keine weiteren Informationen gab. Der Ansprechpartner war sehr freundlich und kompetent, er beantwortete die Frage direkt und sagte uns, diese Funktion sei auf allen NordVPN-Servern integriert und nicht nur bei bestimmten Servern verfügbar, sie könne also immer genutzt werden.
Wenn man auf der Webseite auf “Hilfe” klickt, findet man eine ausgezeichnete Wissensdatenbank, die umfangreich Fragen beantwortet. Es gibt den Bereich “Häuftig gestellte Fragen” (FAQ) und zahlreiche weitere Kategorien, die bei der Inbetriebnahme und der Fehlerbehebung helfen. Die Datenbank ist sehr übersichtlich gestaltet und die deutschsprachige Seite (die mit Screenshots illustriert ist) ist eine hervorragende Quelle für Personen, die sich gerne selbst schnell eine Lösung für Ihre Frage suchen möchten.
Zusammenfassend kann man sagen, dass NordVPN einen ausgezeichneten Kundenservice hat, bei dem Sie schnell Antworten bekommen und sich auch zahlreiche Informationen selbst beschaffen können.
Fazit : NordVPN im Test
Es handelt sich hierbei um einen qualitativ hochwertigen Dienst, dessen Priorität es ist, die Privatsphäre und Anonymität seiner Nutzer zu schützen. Dafür hat er über 5.000 Server in 60 Ländern der Welt zur Verfügung gestellt. Er bietet interessante Zusatzfunktionen wie das Doppel-VPN oder Onion Over VPN-Server für das Tor-Netzwerk. So schafft er es, die Bedürfnisse aller seiner Kunden zufriedenzustellen.
Bei der Bedienung der auf Deutsch verfügbaren Anwendung überzeugt die schnörkellose und übersichtliche Benutzeroberfläche. In unserem Test von NordVPN, das VPN lässt sich auf allen Geräten sehr schnell installieren und kann dann direkt verwendet werden, was auch für neue Nutzer sehr einfach und intuitiv ist. Die Preisgestaltung ist ansprechend und liegt leicht unter dem Durchschnitt der VPN, die es momentan in seiner Qualität auf dem Markt gibt. Einen großen Vorteil bietet die bedingungslose 30-tägige Geld-zurück-Garantie, die einen risikofreien Kauf ermöglicht. Es wird hier also deutlich, warum NordVPN in unserer allgemeinen Rangliste der derzeit besten VPN-Provider so weit oben ist, denn seine hohe Qualität und die zahlreichen Funktionen überzeugen definitiv.
Die einzigen kleinen Minuspunkte in unserem Test von NordVPN, die wir finden konnten, sind, dass wir in der Serverübersicht ein paar Länder vermisst haben und wir die Verbindungsgeschwindigkeit in manchen Situationen etwas zu niedrig fanden, was Auswirkungen auf Aktivitäten wie Streaming oder Gaming haben kann.
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